Das Bergell ruft

Das Bergell als Grenztal liegt aus vielen Ecken der Schweiz nicht gerade am Weg. Ist man einmal dort, ist die lange Anreise schnell vergessen.

Bereits das Oberengadin mit Sils und Maloja ist eine wunderbare Landschaft, in der man nur zu gut verweilen kann. Es lohnt sich aber auch, die 1000 Höhenmeter hinunter ins Bergell zu überwinden, am besten mit dem Postauto. Eingangs Tal, in Casaccia, findet man einen leichten Einstieg in den Panoramaweg oder auch den Weg durchs Tal.

In Casaccia treffen auch diejenigen ein, die auf der ViaSett von Bivio über den Septimerpass gewandert sind.

Paradiesisches Soglio

Auf dem Panoramaweg gelangt man durchs ganze Bergell bis nach Soglio. Der hübsche Ort liegt mit 1000 Höhenmetern auf einer Sonnenterrasse. Im Jahr 2015 wurde Soglio zum schönsten Ort der Schweiz gekürt. Giovanni Segantini hat es sogar als Schwelle zum Paradies, «la soglia del paradiso», bezeichnet. Auf der Piazza vor dem Palazzo der Bündner Adelsfamilie von Salis lässt es sich nach der Tour gutgehen lassen.

Bis an die Grenze in Castasegna dauert es eine knappe Stunde zu Fuss, abwärts durch schöne Kastanienbäume.

Schöner Talweg durchs Bergell

Die ViaSett führt ab Casaccia weiter durch das Tal. Hier gelangt man durch die schönen Bergeller Dörfer Vicosoprano, Borgonova, Stampa, Promontagna und Bondo, das 2017 von einem Bergsturz getroffen wurde.

Am besten bleibt man mehrere Tage im Bergell, dann reicht die Zeit für die vielen schönen Wege und Dörfer.

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