Zum Aroser Weisshorn

Ein Wochenende in Arosa: Was gibt es zu sehen? Lohnt sich ein Besuch im Bärenland? Oder aufs Weisshorn? Beides kann kombiniert werden.

Die Hängebrücke im Aroser BärenlandEiner der drei Bewohner des BärenlandsMit der Gondelbahn aufs WeisshornFantastische Aussicht vom Weisshorn – hier im HerbstDas Panoramarestaurant auf dem Aroser WeisshornDas Heimatmuseum in InnerarosaFrüher lag das Zentrum in Innerarosa

Arosa ist immer eine Reise wert. Vieles kann entdeckt oder wiederentdeckt werden. Auf Interesse stösst diesmal das 2018 eröffnete Bärenland, von dem man immer wieder mal etwas hört. Glücklicherweise liegt es auf der Mittelstation der Weisshornbahn. Nichts wie hin.

Kostenlose Bahnfahrten

Wer in Arosa übernachtet, profitiert von kostenlosen Bahnfahrten. Schon von der grossen Gondelbahn aus sieht man das Bärenland. Schön sehen die Hängebrücken zwischen den Bäumen aus.

Bärenland Arosa

Das Bärenland gibt Bären, die aus schlechten Haltungsbedingungen stammen, ein neues, artgerechteres Zuhause. Zurzeit leben drei Bären in Arosa. Die Organisation VIER PFOTEN ist Partner im Projekt Bärenland. Neben dem Gehege bei der Mittelstation gibt es weiter Erlebnisse rund um die Bären: Bären-Minigolf, Bären-Spielplatz, Erlebnisweg Bärenland usw. Arosa möchte sich als Bärendorf positionieren. Das scheint touristisch auch erfolgreich zu sein, viele Besucher machen sich auf den Weg ins Bärenland.

Die Eintrittspreise sind, gerade für Familien, eher hoch. Bei uns hinterlässt das Bärenland zwiespältige Gefühle. Bei allem Respekt vor der Arbeit der Initianten und den sicher besseren Haltungsbedingungen der Bären in Arosa werden sie dennoch ein zweites Mal vermarktet.

Aroser Weisshorn top

Nach dem Besuch des Bärenlands wollen wir hoch hinaus. Das Aroser Weisshorn liegt auf 2653 Metern über Meer. Das Restaurant mit einem Rundumblick ist top. Gestaltet wurde es von der Architektin Tilla Theus. Hier oben ist man von Berggipeln nur so umgeben. Die Fernrohre mit den Inschriften helfen dabei, die einzelnen Gipfel zu unterscheiden.

Letztes Mal haben wir den Weg auf das Weisshorn zu Fuss gemacht, diesmal mit der Bahn. Beides ist schön und lohnenswert.

Vom Weisshorn her könnte man entweder zur Hörnlihütte wandern oder den Abstieg via Carmennahütte nach Innerarosa unter die Füsse nehmen. Von Interesse ist hier ein Besuch im Heimatmuseum von Arosa.

Arosa ist in der Tat immer einen Besuch wert.

Ein Beitrag zum ehemaligen Kurdirektor Hans Roelli ist im Buch «Literarisches Reisefieber» erschienen.

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