Übersicht gewinnen

Winterthur ist eine Reise wert. Die hübsche Stadt lockt zudem mit viel Natur. Wir besuchen einen der Aussichtstürme der Gegend und wandern auf den Eschenberg.

Unterwegs auf WaldwegenWeg zum Bruderhaus

Wer in Winterthur mit dem Zug ankommt, steht schon fast mittendrin in der hübschen Altstadt. Hier startet auch unsere Wanderung. Wir gehen durch die Hauptstrasse der eben wieder neu belebten Innenstadt. Nach dem Franz Carl Weber biegen wir nach rechts in die Metzgasse und folgen dem Wanderzeichen.

Etappenziel Eschenbergturm

Nach Überquerung der Technikumstrasse halten wir uns an die Richtung Eschenberg Turm. Bei der Kantonsschule Büelrain geben sich ein paar Jugendliche auf dem grossen Platz eine Bike-Rallye. Beim Viehmarkt würde man am liebsten die erste Pause einschalten, so einladend stehen die Stühle unter den Bäumen. Doch wir entscheiden uns für das erste Etappenziel beim Aussichtsturm. Durchs Breitequartier finden wir zum Waldrand.

Ein kurzer, heftiger Aufstieg: Und wir stehen vor einer Abschrankung. Da die Wege unterhalten werden, müssen wir einen kleinen Umweg zum Turm unter die Füsse nehmen. Könnte man die Umleitung auf Anhieb besser entschlüsseln, wäre der Umweg keine grosse Sachen. So lernen wir den Eschenberger Wald besser kennen.

Beim Eschenbergturm treffen sich Familien, Biker und Spaziergänger auf dem grossen Platz mit Feuerstellen. Mit 591 Metern über Meer befinden wir uns auf dem höchten Punkt des Eschenbergs. Mehr geht nur mit einem Turm. Beim Besteigen werden die Abstandsregeln in Coronazeiten höflich eingehalten.

Alter Turm neu renoviert

Schritt für Schritt steigt man auf die Höhe der Baumspitzen und weiter bis zur obersten Plattform. Wir geniessen den Blick auf Winterthur und die umliegenden Ortschaften und sind erstaunt, wie viel Wald wir erblicken.

Wie neu sieht der Turm aus, obwohl er auf das Jahr 1889 zurückgeht. Nach zwei Holztürmen, die nicht von langer Dauer waren, wurde im vorletzten Jahrhundert ein Turm aus Eisen von einer Maschinenfabrik aus Näfels erstellt. Ein für die Ewigkeit gebautes Werk. Genau 100 Jahre nach Inbetriebnahme, im Jahr 1989, wurde der Turm renoviert. Auch heute noch sieht er tipptopp aus.

Ausflugsziel Bruderhaus

Weiter gehts Richtung Wildpark. Wir machen einen kleinen Bogen, um auf den Züri Oberlandweg zu gelangen. In einer knappen Stunde wandern wir so zurück nach Winterthur.

Alternativ gehen wir am Sternenweiher vorbei und den Krebsbach entlang bis zur Töss. Auf dem Flussuferweg gelangen wir in einer halben Stunde nach Töss, wo wir den Bus zum Hauptbahnhof Winterthur besteigen.

Eine schöne Waldwanderung, die zahlreiche Varianten beinhaltet.

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