Eine Winterfahrt über den Bernina
Ein Tag als so genannte Arbeitsnomadin unterwegs. Wenn man nicht gerade in den grössten Trubel gerät, kann man im Zug äusserst gut arbeiten. Pausen gibt’s, wenn sich draussen eine fantastische Kulisse auftut. Was auf der Berninaebene der Fall ist. Ganz auf Arbeitsmodus eingestellt, habe ich zuhause Sonnenbrille und Fotoapparat liegen gelassen. Schade. Diese hoch gelegene Winterlandschaft fasziniert. Obwohl ich das Berninagebiet eher mit einsamer Landschaft knüpfe, sind hier zwei verbundene Skigebiete eröffnet: Bernina Labalp und Bernina Diavolezza. Sie bieten Skivergnügen auf hohem Niveau.
Und noch eine andere Wintersportart sehe ich hier zum ersten Mal: das Snowkiten. Ein Lenkdrachen zieht die Kiter über die Schneefläche auf dem zugefrorenen See. Viel zu schnell ist die Ebene mit den bunten Skatern vorbei. Gerade genug Zeit, um sie durch den Schnee und die Luft fliegen zu sehen. Das Ospizio Bernina ist mit 2253 Metern über Meer die höchst gelegene Bahnstation der Rhätischen Bahn. Lohnenswert ist auch die Station Alp Grüm mit ihrem Aussichtspunkt ins Puschlav.