Über den Baumwipfeln auf der Albis-Hochwacht
Gezählt habe ich sie nicht, aber nachgelesen: 152 Treppen führen auf der Albis Hochwacht in den blauen Himmel hinauf. Es ist jedesmal dasselbe Turmerlebnis: Schritt für Schritt, rundherum, gehts in die Höhe.
Und plötzlich lässt man die letzten Baumwipfel unter sich und steht auf einer Plattform. Diese hier ist hölzern und wurde bereits 1978 erbaut. Die Sicht ist – wie zu erwarten – top. 360 Grad. Blick auf den Zürichsee, Obersee und Zugersee. In die Alpen. Auf der Albispasshöhe sind wir los und haben den Turm nach einer guten halben Stunde erreicht. Angekündigt hat er sich durch die «Bräteldüfte» der besetzten Feuerstellen am sicheren Boden.
Vom Turm aus geht eine klassische Tour weiter über den höchsten Punkt der Albiskette, Bürglen auf 915 Metern, bis zum Albishorn. Wir wählen für heute bei der Schnabellücke den Abstieg und wandern über blühende Frühjahrswiesen zum Türlersee. Alles in allem eine kurze 1,5-stündige Wanderung, die erstaunlich viel Abwechslung bietet und beliebig verlängert werden kann.