Mit einem Strauss Albisblumen nach Hause kommen
Auf dem Albisgrat unterwegs zu sein, ist immer ein Vergnügen. Jetzt gibt es einen Grund mehr, auf den Albispass zu wandern: ein neues Blumenfeld zum Selberpflücken. Ein Vorschlag für den perfekten Ausflug.
Startpunkt ist die Felsenegg. Von Adliswil gelangt man mit der Seilbahn in wenigen Minuten auf 800 Meter ü.M. Seit 1954 fährt die Bahn, zu Beginn wurden übrigens die Kabinen der legendären Landibahn von 1939 verwendet. Die heutigen Kabinen sind 10-jährig, sehen aber aus wie nigelnagelneu.
Ziel ist der Albispass, eine gute Stunde Wanderzeit. Pausen gönnen kann man sich immer wieder. Gleich zu Beginn lockt das Restaurant Felsenegg. Doch wir gehen erst mal weiter und lassen uns eine Viertelstunde später vom Teehüsli Buchenegg überzeugen: mit Tee à discretion und einem Biberli.
Albishaus: etwas versteckt, aber wunderbar gelegen
Die Buchenegg selbst bietet gleich zwei Einkehrmöglichkeiten: das Restaurant Buchenegg und das Chnuschper-Hüsli. Unser Ziel für diesmal ist aber das Albishaus, eine wunderbar gelegene Gaststätte mit Blick zum Zugersee und in die Alpen. Das Haus steht seit fast 100 Jahren und wurde damals von einem Naturfreundeverein gegründet.
Albisblumen: Selberpflücken ist in
Was zudem für das Albishaus spricht: Es ist keine fünf Minuten vom neuen Blumenfeld zum Selberpflücken auf dem Albis entfernt. Albisblumen wird dieses Jahr ganz neu von Kathrin Winzeler betrieben: Hier dreht sich alles um saisonale und regionale Blumen. Tipp: etwas Zeit einberechnen, sich einen schönen Strauss schneiden und dann gleich vor Ort ins Postauto steigen. So haben wir es getan und im Postauto interessierte und bewundernde Blicke für unsere Natursträusse erhalten.
Alles in allem: ein gelungener, abwechslungsreicher Ausflug, der beliebig verlängert und verkürzt werden kann.