Lausanne – ein herbstlich-winterlicher Städtetrip

Lausanne – mitten in der Altstadt beim Cafe des Philosophes

Im Dezember beginnt in vielen Bergregionen die Skisaison. Aber nicht alle möchten gleich zu Beginn auf die Skis steigen. Es gibt Alternativen. In den meisten Schweizer Städten finden Weihnachtsmärkte statt, so zum Beispiel in Lausanne.

Der Markt glänzt dieses Jahr ganz neu: An der Place Saint-François kann man unter einer Glaskuppe durch die Stände schlendern. Im Flon-Quartier gibts erstmals einen Markt mit lokalen Erzeugnissen inklusive Winzerprodukten. Und die Place Pepinet ist der Schmuck- und Designerbörse gewidmet.

Gute Adresse in Lausanne: Hôtel des Voyageurs

Aber die Stadt braucht nicht mal einen Weihnachtsmarkt, um besuchenswert zu sein. Gewöhnungsbedürftig ist die Lage der Stadt. Sie liegt am Hang und erst mal muss man sich orientieren. Denn zwei Hotspots liegen ganz schön auseinander, die reizende Altstadt in der Höhe und die bekannte Seepromenade Ouchy. Zum Glück sind sie mit der Metro verbunden.

Das ideale Weekend in Lausanne sieht folgendermassen aus (Reihenfolge beachten, aus eigener Erfahrung gesprochen): Am Samstag ankommen, die Stadt besuchen, ob als Weihnachtsmarktbegeisterte oder nicht, in einem netten Hotel übernachten – absolut empfehlenswert: Hôtel des Voyageurs – und am nächsten Tag das Weltkulturerbe Lavaux besuchen.

Lavaux– UNESCO-Kulturerbe

Das Weinbaugebiet erstreckt sich das Seeufer entlang. Unter dem Namen Weinterrassen von Lavaux mit Blick auf den See und die Alpen wurde das Gebiet 2007 ins Inventar des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Mitten durch die Rebberge gibt es zahlreiche Wanderwege – wenn auch auf Asphalt, so geht man doch durch eine fantastische Landschaft. Von Lutry aus startet zum Beispiel der Weg Terrasses de Lavaux, der in gut 3 Stunden nach St. Saphorin führt. Der Blick in die Berge ist fantastisch.