Das Oberengadin zeigt sich von seiner glänzenden Seite

Im Oberengadin: Der Silsersee Richtung Maloja: eine begehbare Fläche im Winter

Im Oberengadin: Der Silsersee Richtung Maloja: eine begehbare Fläche im Winter

Das Hochtal des Oberengadins mit seiner Seenplatte ist faszinierend. Im Sommer heben sich die blauen Gewässer von der Umgebung ab, wohingegen sie sich im Winter, wenn sie zugefroren sind, den weissen Bergen rundherum anpassen. Sie passen sich in den Wintermonaten so weit an, dass man kaum sieht, dass es sich bei den grossen Flächen um Seen handelt.

Dies umso mehr, als die Seen begehbar sind. Ein ganz besonderes Vergnügen, für Fussgänger, aber auch Langläufer.

Unheimlich ist es zwar, wenn man das Grummeln unter der Wasseroberfläche hört, aber zumindest weiss man dann doch, dass man sich eben nicht auf «festem» Boden befindet.
Wer kennt die einzelnen Seen? Es handelt sich um den Silsersee (Lej da Segl), den Silvaplanersee (Lej da Silvaplauna), den Champfersee (Lej da Champfèr) sowie den St. Moritzersee (Lej da S. Murezzan). Der grösste See des ganzen Graubündens ist dabei der Silsersee.

Stundenlang könnte man auf den Seen unterwegs sein, gut zu begehen mit einer (präparierten) Schneeschicht, damit es nicht zu rutschig ist – und das ist es auch nicht. Doch da gibt es etwas anderes zu beachten. Wann sind die Seen überhaupt begehbar? Die interaktive Karte des Oberengadins zeigt genau an, welche Wege offen und welche gesperrt sind. Rot gleich gesperrt, grün gleich offen. Schaut man beispielsweise am 29. Februar 2016 auf der Karte nach, sieht man, dass die Wege auf Silsersee und Champfersee grün markiert sind, nicht jedoch auf dem Silvaplanersee und St. Moritzersee. Fazit: Die Zeit nutzen, solange die Seen (teilweise) noch offen sind.

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