Winterpracht in Arosa – doch wie hat alles begonnen?
Es schneit in der Schweiz. Inzwischen sind einige Ferienorte von der Umgebung abgeschnitten, so etwa Zermatt oder Andermatt. Die Lawinengefahr ist sehr hoch und einzelne Menschen mussten in den Bergregionen sogar aus ihren Häusern evakuiert werden. Auch der Bahnverkehr nach Arosa ist unterbrochen, aber ganz abgeschnitten ist der Ort nicht von der Umwelt, Ersatzbusse verkehren zwischen Chur und Arosa.
Wunderschön stelle ich mir den verschneiten Winterort zurzeit vor. Selber kenne ich Arosa eher im Sommer und immer wieder zieht es mich auch an den Ort zurück. Schnee habe ich einmal bei einem frühen Wintereinbruch im September erlebt, auf einer Wanderung von Arosa nach Tschiertschen. Wie verzuckert war die Landschaft, aber die Sonne hat den Schnee bis am Mittag praktisch wieder weggeschmolzen.
Der Wanderweg nachTschiertschen ist im Winter nicht geöffnet, aber dafür gibt es viele Alternativen, unter anderem aufs Hörnli und sogar aufs Weisshorn. Geht man diese Winterwanderwege aufwärts, ist das eine sportliche Herausforderung – oder eine Genusswanderung abwärts.
Das Heimatmuseum in Innerarosa hat übrigens eine neue Ausstellung eröffnet: Lebenswende in Arosa. Im Zentrum stehen der Schriftsteller Thomas Mann und der Physiker Erwin Schrödinger. Für beide war ein Aufenthalt in Arosa entscheidend für den weiteren Lebensweg.