Frühling in Rom

Wer das Kolsosseum besucht, tut das in der Regel nicht alleine

Wer das Kolsosseum besucht, tut das in der Regel nicht alleine

Rom – nach 30 Jahren erstmal wieder in dieser puslierenden italienischen Stadt, diesmal in Begleitung meiner Töchter. Die Stadt, die mich als junge Frau gefangen genommen hat, möchte ich ihnen zeigen.

Die Reise unterscheidet sich heute: keine Nachtzüge verkehren mehr nach Rom, dafür gibt es praktisch stündlich komfortable Verbindungen über Mailand. In drei Stunden fährt der Hochgeschwindigkeitszug von hier nach Rom.

Innen bröckelt die Fassade des Kolosseums

Innen bröckelt die Fassade des Kolosseums

Das italienische Stadtleben ist schon mal toll, aber das ist es (für mich) in jeder italienischen Stadt. Die Gassen, Bars, Geschäfte, Pizzerias … Die Architektur, die Häuser sind in Rom besonders beeindruckend, die Spuren der verschiedenen Epochen. Doch wir stürzen uns erstmals auf das antike Rom, genauer das antike Wahrzeichen der Stadt, das Kolosseum. Imposant der Bau von aussen, Enttäuschung bei den einen drinnen. Da stehen eben die Treppen nicht mehr, die Pracht muss man sich eher vorstellen, dafür beeindrucken die Verwinkelungen und Gänge …

Blick aufs Forum Romanum vom Palatin aus

Blick aufs Forum Romanum vom Palatin aus

Mein persönliches Highlight vor drei Jahrzenhnten war das Forum Romanum, das Zentrum der antiken Metropole. Mit Ehrfurcht habe ich mich in das Leben früher hineinversetzt, mag mich sogar noch an eine ganz bestimmte Szene des Audioguides erinnern. Meine Freude an Geschichte ist hier definitiv zum Tragen gekommen. Nun, das Erlebnis ist nicht wiederholbar. Irgendwie haben sie die Audioguides ausgetauscht, «meine» Lieblingsstelle ist nicht mehr dabei. Ja mehr noch, die Audioguides in Rom generell gehören zu den schlechtesten, die ich kenne. Macht nichts, so vielfältig und spannend ist die Stadt, dass die Zeitspanne bis zum nächsten Besuch garantiert kürzer ist.

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